Valentinstag in Berlin

Französisches Gourmet-Menü im romantischen Restaurant

Französische Genuss-Offensive zum Valentinstag in der Ganymed Brasserie

Feine Klassiker bringen Romantik auf die Teller

Weil Liebe durch den Magen geht, sollte man am Valentinstag auf eine bewährte Größe setzen und einen Tisch für zwei in der Ganymed Brasserie reservieren. Hier, wo man sich auf das Savoir-vivre und die französische Küche versteht, die ja grundsätzlich einer Liebeserklärung gleichkommt, wird das Date sehr romantisch. In stilvoller Atmosphäre – direkt an der Spree – mit aufmerksamen Service gibt es am 14. Februar ein besonderes Menü für zwei Personen.

Mit 3 Gängen kostet das Menü 54 Euro und bei 4 Gängen 64 Euro pro Person. Es ist von 12 bis 23 Uhr buchbar.

Vorspeise:

Leichte Erbsencremesuppe mit Comté-Blätterteigstange und Paprikaschaum

Zwischengang:

Zweierlei vom Lachs (hausgebeizt – geräuchert) und Kaviar an Meerrettich-Gurken-Sorbet

Hauptgang:

Seezungenfilet in Tempurateig gebacken an Krustentier-Ravioli mit Porree und Safran-Sauce

oder

rosa gegrilltes Kalbsfilet in Kräuterkruste mit Kürbis-Kartoffel-Püree an Romanesco und sautierten Seitlingen

Dessert:

Schokosoufflé an gebrannten Feigen-Himbeer-Parfait und Vanille Blaubeeren Crumble

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Portrait unserer Gastgeber

Mit Leidenschaft bei den Gästen

Was macht ihn aus, den perfekten Gastgeber? Wenn es einer weiß, dann Patrick Willems (74). Der gebürtige Franzose ist seit 50 Jahren Gastgeber in Gastronomie und Hotellerie und gilt als ältester Gastgeber Berlins. Nachdem er unter anderem Restaurant- und Serviceleiter in der Paris Bar war, ist er seit 12 Jahren in der Ganymed Brasserie. Unser Geschäftsführer, Michael Pankow, weiß, was er an ihm hat. „So einen findet man kein zweites Mal.“ Auch der 25 Jahre jüngere André Stockhausen ist eine feste Größe im Team. Er hat sich in die Geschichte des Restaurants eingearbeitet und macht diese für unsre Gäste lebendig.

Lesen Sie im Folgenden das ausführliche Portrait der beiden.

Fotos: links André Stockhausen (c) Florian Kottlewski, rechts Patrick Willems (c) Silke Rudolph | Fotos mit Herz

Epochaler Charme: Restaurant mit Geschichte setzt auf Gastgeber mit Erfahrung

Text von Kerstin Riedel | Riedel PR

Während die Zeiten immer schnelllebiger werden und der Druck nach ewiger Jugend wächst, weiß man in der Ganymed Brasserie alte Werte zu schätzen. In dem geschichtsträchtigen Restaurant hält Inhaber Michael Pankow die Historie bewusst lebendig – durch den Raum und durch die Menschen, die in der Ganymed Brasserie arbeiten. Der Franzose Patrick Willems, der seit zwölf Jahren den Gästen im Restaurant eine Wohlfühlzeit beschert, gilt als der älteste Gastgeber der Stadt.

Der Lebenslauf des heute 74-jährigen ist so bunt wie die Hauptstadt selbst. Aufgewachsen zwischen Frankreich, dem Kongo und Nicaragua kam Willems vor fast 50 Jahren über Umwege in die Gastronomie. Zunächst betrieb er ein eigenes Hotel in Tours, ehe er zum 5-Sterne-Haus Hetzel in den Schwarzwald wechselte. In den 1980er Jahren verschlug es ihn nach Berlin – zunächst ins Hotel Excelsior als Concierge, später als Restaurantleiter in die Paris Bar. Um sich weiterzubilden wechselte Willems immer wieder ins Hotelfach – u.a. in das Hotel Schweizerhof, ins City Castle Hotel –, dabei blieb er im Herzen der Paris Bar treu, die ihn als Direktor und ein weiteres Mal als Restaurantleiter und Serviceleiter der Paris Bar und der Le Bar du Paris Bar zurückholte. „Bei dem Inhaber habe ich alles gelernt, was man in der Gastronomie eigentlich nicht machen sollte“, sagt Willems im Rückblick.

Seit 2009 hat er seine große Liebe gefunden: die Ganymed Brasserie. Hier fasziniert ihn die Geschichte des Restaurants, aber vor allem die französische Atmosphäre, die den Mitarbeitern kreativen Freiraum lässt und zugleich das Wohl des Gastes in den Fokus rückt. Michael Pankow weiß, welchen Schatz er als Gastgeber gefunden hat: „Natürlich merkt man Patrick Willems sein Alter an, aber das ist auch gut so“, meint Pankow, „meist kennt er die Wünsche der Gäste, bevor sie die äußern“, erzählt er. Deshalb hat Pankow auch zu Willems gehalten, als der in den letzten Jahren „einen harten Überlebenskampf gegen den Krebs“ geführt hat, wie der Franzose es ausdrückt. Willems hat gewonnen und für Pankow war es selbstverständlich, ihm seinen Arbeitsplatz freizuhalten. „Das war reiner Selbstzweck“, sagt Pankow, „Patrick füllt unsere Geschichte mit Leben und er ist ein Gastgeber der guten alten Zeit – so einen findet man kein zweites Mal.“

Allerdings verfügt Michael Pankow über einen zweiten Trumpf: Gastgeber André Stockhausen ist ein Vierteljahrhundert jünger als Patrick Willems, hat sich aber in die Geschichte der Ganymed Brasserie eingearbeitet. Er kennt fast alle Anekdoten von berühmten Persönlichkeiten, die hier eingekehrt sind, kann aber auch von den Anfängen der Brasserie erzählen: Ende des 19. Jahrhunderts war der Kiez noch fest in den Händen von Schiffbauern und Werftmitarbeitern, die hier – im damals neu errichteten Haus – ein beliebtes Lokal fanden. Ab 1919 wandelte sich die Gegend und die Werften wurden von Geschäften und Wohnhäusern verdrängt. Ins Gasthaus zog eine Bank. Erst 1931 wurde der prachtvolle Raum wieder für die Gastronomie zurückgewonnen: als edles Restaurant Ganymed zog es schnell die hauptstädtische Szene an, später – zu DDR-Zeiten – trafen hier Kulturschaffende wie Bertolt Brecht und Helene Weigel auf Politiker und gesellschaftliche Größen. Die Wende verlief leider nicht glimpflich für den einstigen Hot Spot, das Ganymed musste schließen. Doch nach einer aufwendigen Sanierung Mitte der 1990er, knüpft das Lokal seit 2005 wieder an seine glorreiche Vergangenheit an.

Als Brasserie erlebte die Ganymed Brasserie auch ein gesellschaftliches Comeback und ist seither wieder Treffpunkt für Prominente aus Politik, Gesellschaft und Kultur, aber auch für Berliner und Touristen, die Wert legen auf feine Qualität bei Speis und Trank. Die Ganymed Brasserie, benannt nach dem Mundschenk der griechischen Götter, passt in den Kiez, der durch Institutionen wie dem Friedrichstadtpalast, dem Berliner Ensemble oder dem Tränenpalast weltberühmt ist. Auch Regierungsviertel, der Boulevard Unter den Linden und die Shoppingmeile Friedrichstraße sind nicht weit.

Die Gäste lieben es, wenn Andrè Stockhausen neben französischen Spezialitäten die historischen Geschichten serviert. „Er ist ein hervorragender Erzähler“, sagt Michael Pankow, „dabei verliert er seine Gastgeberpflichten natürlich nie aus den Augen – die beiden sind ein super Team.“ Während Patrick Willems meist die Wochenenden übernimmt, trifft man André Stockhause alltags in der Brasserie.

Das Restaurant verfügt über 130 Innenplätze sowie 180 Außenplätze und ist täglich von 12:00 bis 14:30 Uhr und von 17:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Reservierungen telefonisch +49 (0) 30 2859 9046 oder per E-Mail an reservierung@ganymed-brasserie.de.

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Foto: Silke Rudolph | Fotos mit Herz